Auf dem Jugendhof Obermeyer werden Tiere als „Co-Therapeuten oder – Pädagogen“ eingesetzt. Die Kinder und Jugendlichen sollen unter Anleitung von speziellen Fachkräften lernen, Verantwortung zu übernehmen, ihren Körper besser einschätzen zu können und Grenzen zu respektieren. Ebenso bieten die Tiere ihnen die Möglichkeit, eine Beziehung aufzubauen, in der sie nicht verletzt oder enttäuscht werden können.
Alle Kinder und Jugendlichen haben grundsätzlich Anspruch auf eine wöchentliche, tierpädagogische Einheit (jeweils eine Stunde). In der Erziehungsplanung wird gemeinsam entschieden, ob eine Teilnahme gewünscht und sinnvoll ist. Die tiergestützte Arbeit findet hauptsächlich auf unserem Hofgelände statt. Welche Tiere zum Einsatz kommen und wie die Stunde gestaltet wird, entscheiden die Kinder und Jugendliche in Absprache mit den Pädagog*innen.
Die langjährige Erfahrung mit tierpädagogischer Arbeit auf dem Jugendhof hat gezeigt, wie positiv sich der Kontakt zu Tieren und ihr gezielter Einsatz in pädagogischen Settings auf Kinder und Jugendliche auswirkt.